Nachdem für die ersten Monate des Jahres 2011 ein drastischer Rückgang bei der Vergabe von Vermittlungsgutscheinen festzustellen war (wir berichteten), hat sich dieser Trend merklich abgeschwächt. Zwar sind für die Monate Mai, Juni und Juli immer noch deutlich weniger Gutscheine als für den Vorjahreszeitraum ausgegeben worden, doch ist dieser Rückgang mit dem Einbruch zum Jahresbeginn nicht vergleichbar: Für 6678 Vermittlungsgutscheine wurde die Auszahlung der ersten Rate seitens der Bundesagentur für Arbeit bewilligt. In den Monaten Mai bis Juli 2010 war dies noch 7839 mal der Fall gewesen – woraus sich ein Rückgang um etwa 15 Prozent errechnen lässt. Leider liegen für den April 2011 keine Zahlen vor, deshalb ist dieser Monat in unser graphisch aufbereiteten Statistik ausgeblendet.
Damit können die privaten Arbeitsvermittler, die sich zum Großteil durch Vermittlungsgutscheine finanzieren, wieder etwas beruhigter in die Zukunft schauen. Wobei immer noch offen ist, ob der VGS, dessen Wirksamkeit und Kosteneffizienz nachgewiesen ist, auch 2012 noch Verwendung finden wird.
hoffendlich wird dieses hindernis bald beseitigt und die arbeitgeber bezahlen für ihre aufträge selbst – warum das die arbeitslosen bezahlen müssen ist für mich ein rätsel, wenn ich mir in der kneipe ein bier bestelle bezahlt das auch kein anderer für mich