Von der Leyen: Arbeitsmarkt auf Vorkrisenniveau

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zeigt sich optimistisch: Sie sieht den deutschen Arbeitsmarkt „so gut wie auf Vorkrisenniveau“. In ihrem Statement zu den Arbeitsmarktzahlen für den Monat August 2010 wies die Ministerin darauf hin, dass die Krise noch noch nicht vorbei sei. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit gestalte sich jedoch beständig. Ingesamt hätte noch vor einem Jahr niemand mit einer solch guten Lage auf dem Arbeitsmarkt rechnen können.

Von der Leyen unterstrich den Rückgang der Kurzarbeit. Im Juni 2010 waren nur noch 400.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Rahmen dieser subventionierten Arbeitsverhältnisse in ihren Betrieben angestellt, was in etwa einem Viertel des Höchstwertes entspricht.

Von der Leyen wies auch auf die Ergebnisse der Betriebsbefragungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hin. Danach lag das gesamtwirtschaftliche Arbeitsangebot für den ersten Arbeitsmarkt im zweiten Quartal 2010 bei 805.000 Stellen. Das waren 97.000 oder 14 Prozent mehr als vor einem Jahr.

BA-X zieht weiter an – positiver Stellenindex

Der Stellenindex BA-X, den die Bundesagentur für Arbeit monatlich erhebt und der das Angebot an Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt abbilden soll, hat sich erneut verbessert.Der Indikator für die Nachfrage nach
Arbeitskräften stieg im Juli um +4 auf 142 Punkte. Damit hat sich nach Einschätzung der Arbeitsagentur die Arbeitskräftenachfrage vom krisenbedingten Einbruch erholt. Gegenüber Oktober 2008 – der Monat bevor die Auswirkungen der Wirtschaftskrise am Arbeitsmarkt sichtbar wurden – liegt der BA-X erstmals einen Punkt im Plus.

Im Vergleich zum Vorjahr – als die Nachfrage ihren Tiefpunkt erreicht hatte – ist ein Plus von 34 Punkten zu verzeichnen. Etwa jede dritte gemeldete Stelle am ersten Arbeitsmarkt kommt derzeit aus der Zeitarbeit. Neben der Zeitarbeitsbranche beobachtet die Bundesagentur für Arbeit aber auch in andere Branchen wie im Einzelhandel, in der Gastronomie, im Bausektor oder im Gesundheits- und Sozialwesen deutliche Nachfragesteigerungen verzeichnet.

Anbei ein kleines Diagramm, das den deutlichen positiven Trend des BA-X schön darstellt:

BA-X Grafik - Entwicklung des Stellenindex der Arbetisagentur
BA-X Grafik – Entwicklung des Stellenindex der Arbetisagentur

Das Vor-Krisenniveau ist also wieder erreicht. Auch wenn das Angebot an zu besetztenden Stellen alleine noch kein hinreichender Beweis für eine wirkliche Verbesserung des Arbeitsmarktes ist, zusammen mit den positiven Meldungen, die man von Seiten der Wirtschaft hört, scheint die Wende geschafft zu sein. Der BA-X dürfte also in den nächsten Monaten noch weiter anziehen…

Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt verbesserte sich im Juli

Gute Nachrichten aus Nürnberg. Zwar ist die Arbeitslosigkeit im Juli im Zuge der Sommerpause auf 3.192.000 gestiegen, doch saisonbereinigt ist dieser wichtige Indikator wie schon in den Vormonaten gesunken. „Die deutsche Wirtschaft ist auf Erholungskurs, die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert.“, sagte Frank-J. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit (BA), heute in Nürnberg anlässlich der monatlichen Pressekonferenz.

Im Vergleich mit dem Vormonat Juni nahm die Arbeitslosenzahl um 39.000 zu, doch der brauchbarere Vergleich mit dem Vorjahresmonat lässt einen Rückgang von 271.000 erkennen – die Arbeitslosenquote beträgt im Juli 7,6 Prozent.

Die wirtschaftlichen Erholung macht sich auch am Arbeitsmarkt sichtbar. Saisonbereinigt errechnet sich für den Juli erneut eine Abnahme der Arbeitslosigkeit, und zwar um 20.000.

Nicht saisonbereinigt ist die Erwerbstätigkeit von Mai auf Juni um 89.000 auf 40,37 Millionen gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr hat sie um 124.000 zugenommen (Quelle: Stat. Bundesamt). Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im Mai nach der Hochrechnung der BA bei 27,60 Millionen; gegenüber dem Vorjahr war das eine Zunahme um 204.000. Ohne den anhaltenden Zuwachs der Teilzeitbeschäftigung (ggü. Vorjahr +180.000) wäre die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nicht so deutlich gestiegen. Aber auch die Vollzeitbeschäftigung verzeichnet erstmals seit Monaten wieder einen geringen Anstieg (ggü. Vorjahr +20.000).

Die anderen Konten der Erwerbstätigkeit haben sich uneinheitlich entwickelt. Die Zahl der Selbstständigen ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Beschäftigten in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung und die ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten haben sich dagegen im Vergleich zum Vorjahr verringert.

Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in Deutschland für den Juni auf 2,81 Millionen und die Erwerbslosenquote auf 6,6 Prozent.

Die Daten zu den gemeldeten Stellen zeigen schon länger eine ansteigende Tendenz. Die Vorjahreswerte werden mittlerweile deutlich überschritten. Die gemeldeten Arbeitsstellen haben im Juli saisonbereinigt um 11.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Juli auf 391.000 Arbeitsstellen (vgl. hierzu Pressemitteilung 44/2010: Statistik der gemeldeten Arbeitsstellen wird umgestellt). Gegenüber dem Vorjahr war das ein Anstieg von 93.000. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 88 Prozent sofort zu besetzen.

Der Stellenindex der BA, der BA-X, bildet die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab. Von Juni auf Juli ist er um 4 auf 142 Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat er 34 Punkte gewonnen. Er liegt damit um einen Punkt über dem Oktober 2008, dem Monat, bevor die Wirtschaftskrise erstmals am Arbeitsmarkt sichtbar wurde.

Kurzarbeit weiter rückläufig

Die Kurzarbeit verliert weiter an Bedeutung. Nach vorläufigen Daten – auf der Basis eines neuen Statistikverfahrens – wurde im Mai an 481.000 Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt. Für den April 2010 wurden auf Basis dieses Verfahrens hochgerechnet 589.000 und für den Mai 2009 1.443.000 konjunkturelle Kurzarbeiter gezählt.

Nach den Daten der BA ist der Ausbildungsstellenmarkt von einem demografiebedingten Bewerberrückgang bei stabilen Ausbildungsangeboten geprägt. Dabei übersteigt die Zahl der gemeldeten Bewerber nach wie vor die Zahl der bislang gemeldeten Ausbildungsstellen.

Von Oktober 2009 bis Juli 2010 wurden der Ausbildungsvermittlung der BA insgesamt 424.200 Ausbildungsstellen gemeldet, 10.200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zunahme resultiert allein aus mehr betrieblichen Stellen (+11.800 auf 405.600; außerbetriebliche: -1.600 auf 18.600). Dies korrespondiert derzeit auch mit der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Bereich des DIHK und der Handwerkskammern, die bis Juni leicht über dem Niveau des Vorjahres lagen.

Seit Beginn des Berufsberatungsjahres haben 511.200 Bewerber die BA oder einen zugelassenen kommunalen Träger bei der Suche nach einer Lehrstelle eingeschaltet; 3.800 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ergibt sich vor allem aus dem demografischen Wandel, insbesondere in Ostdeutschland, und weniger sogenannter Altbewerber. Er wird allerdings u.a. durch doppelte Abiturjahrgänge gebremst.

Im Juli waren 108.500 Ausbildungsstellen (+9.500 ggü. Vorjahr) noch unbesetzt und 152.600 Bewerber (-13.600) zählten als noch unversorgt. Insgesamt ist es aber noch verfrüht anhand dieser Daten eine Einschätzung zur weiteren Entwicklung der Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt zu geben. Erst am Ende des Beratungsjahres, wenn Angaben über die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge vorliegen, wird sich zeigen, ob das Gesamtangebot an betrieblichen Stellen trotz Wirtschaftskrise stabil geblieben ist, oder ob nur der Einschaltungsgrad der BA gestiegen ist. Erst kürzlich hatte der DIHK-Präsident vor einem Mangel an Bewerbern für Lehrstellen gewarnt.

Quelle: Arbeitsagentur

Arbeitslosenzahlen sinken, BA-X steigt

Auch wenn hier nicht jede neue Meldung der Bundesagentur für Arbeit kommentiert wird – ab und zu soll doch auf die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt eingegangen werden. Die jüngst veröffentlichten Zahlen belegen es: Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich erfreulich positiv – wie wir hier bereits im Mai festgestellt hatten.

Neben den in den Medien ausreichend verbreiteten „Rumpfzahlen“ Arbeitslosenzahl im Juni um 88.000 auf 3.153.000 gesunken, Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich um 257.000 geringer und eine Arbeitslosenquote im Juni von nur noch 7,5 Prozent (minus 0,2 Prozentpunkte) sei auf den Stellenindex BA-X hingewiesen, der sich sehr gut entwickelt und die Stellenangebote abbildet.

Dazu die Arbeitsagentur:

Der Stellenindex der BA, der BA-X, bildet die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab. Von Mai auf Juni ist er um drei auf 158 Punkte gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat er 36 Punkte gewonnen. Er liegt damit nur noch vier Punkte unter dem Oktober 2008, dem Monat, bevor die Wirtschaftskrise erstmals am Arbeitsmarkt sichtbar wurde.

Weitere Informationen zur Berechnung und Methodik des BA-X können Sie in unserem diesbezüglichen Beitrag nachlesen.

Ein weiterer Punkt, auf den wir bereits hingewiesen hatten, ist die Problematik, dass nicht alle Lehrstellen besetzt werden können. Hierzu die Arbeitsagentur:

Nach den Daten der BA ist der Ausbildungsstellenmarkt von einem demografiebedingten Bewerberrückgang bei stabilen Ausbildungsangeboten geprägt. Dabei übersteigt die Zahl der gemeldeten Bewerber nach wie vor die Zahl der bislang gemeldeten Ausbildungsstellen.

Allgemein kommt die Arbeitsagentur zu einer positiven Einschätzung der aktuellen Zahlen. Im Vergleich mit der Zeit vor der Wirtschaftskrise hätten Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung zwar zugenommen, der Anstieg sei jedoch erheblich geringer ausgefallen, als man angesichts der Wirtschaftskrise hätten erwarten müssen.

Positiver Trend am Arbeitsmarkt setzt sich fort

Die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich auch im April weiter entspannt. So fiel die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) um 162.000 auf 3.406 Millionen. Saisonbereinigt lies sich eine konjunkturbedingte Abnahme der Arbeitslosigkeit um 68.000 verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete dies einen Rückgang von 178.000 Erwerbslosen. Die Arbeitslosenquote sank im gegenüber März 2010 um 0,4 Prozentpunkte und lag im April demzufolge bei 8,1 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen ist damit bereits zum zweiten Mal in Folge gesunken. Bereits im März dieses Jahres registrierte die Bundesagentur für Arbeit eine Abnahme der Arbeitslosenzahl um rund 75.000.

Grund für den laut BA-Chef Frank-Jürgen Weise „unerwartet kräftigen Frühjahrsaufschwung“ sei vor allem die konjunkturbedingte Verbesserung am Arbeitsmarkt. Des Weiteren habe es sich in der Statistik bemerkbar gemacht, dass die Osterferien in diesem Jahr bereits vor dem Stichtag geendet haben. So würden viele Unternehmen das Einstellen von neuen Arbeitskräften bis an das Ferienende hinauszögern, was sich in den letzten Jahren negativ auf die Arbeitsmarktstatistiken des April-Monats ausgewirkt habe. Zudem ließen die Maßnahmen der Kurzarbeit die Auswirkungen der Krise weiterhin moderat ausfallen.

Auch die Daten der gemeldeten Stellen verzeichnen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit einen positiven Trend. So hat das gemeldete Stellenangebot (einschließlich der geförderten Stellen) saisonbereinigt um rund 8.000 zugenommen. Bei den ungeförderten Stellen wurde ein saisonbereinigter Zuwachs von 10.000 registriert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die nicht saisonbereinigten Monatsdaten der geförderten und nicht geförderten Stellen somit um jeweils 22.000.

Eine ebenfalls positive Tendenz weisen die Daten der Erwerbstätigkeit auf. In dem Zeitraum von Februar bis März 2010 stieg die Zahl der Beschäftigten um 10.000, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nahm sogar um 14.000 zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutete dies allerdings einen Rückgang von 74.000, die Zahl der Erwerbstätigen verringerte sich um rund 86.000.

Die Tatsache, dass die Abnahme der Beschäftigungszahlen nicht deutlicher ausgefallen ist, sei nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit vor allem der noch steigenden Teilzeitbeschäftigung zu verdanken.

Aufatmen am deutschen Arbeitsmarkt

Die Stimmung auf dem deutschen  Arbeitsmarkt hellt langsam auf. So fiel die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) im März 2010 um 75.000 auf 3,568 Millionen. Auch saisonbereinigt war ein Rückgang der Erwerbslosen um immerhin 31.000 zu registrieren. Damit sank die Arbeitslosenquote gegenüber Februar 2010 um 0.2 Prozentpunkte und lag im März dieses Jahres demnach bei 8,5 Prozent.

Vergleicht man die Situation des Arbeitsmarkes vom März 2010 mit der des Vorjahresmonats, sind ebenfalls schwarze Zahlen zu verzeichnen. So gab es im März 2009 immerhin noch 18.000 Erwerbslose mehr als im diesem Jahr.
Zu optimistisch dürfe man die Lage nach Aussage der Bundesagentur für Arbeit jedoch nicht beurteilen. So ist der Rückgang der Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahresmonat größtenteils den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik geschuldet.

Vor allem Maßnahmen wie die Kurzarbeit haben dazu geführt, dass die Wirtschaftskrise auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht ganz so heftig wie in anderen Ländern zu spüren ist. Zudem ist eine positive Entwicklung des Arbeitsmarktes in den letzten Wintermonaten nicht ungewöhnlich.

Ebenso wie die Arbeitslosenquote verzeichnete auch das gemeldete Stellenangebot im März 2010 eine relativ erfreuliche Entwicklung. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit stiegen die saisonbereinigten Monatsdaten der gemeldeten (inklusive der geförderten) Stellen im letzten Monat um 6.000, womit der Aufwärtstrend der letzten Monate fortgesetzt wurde. Die ungeförderten Stellen nahmen sogar um 7.000 zu. Nicht saisonbereinigt standen den Arbeitsuchenden in Deutschland im März insgesamt 503.000 Stellen zur Verfügung, was im Vorjahresvergleich ein Minus von 0,6 Prozentpunkten ausmacht.

Für den weiteren Verlauf des Jahres 2010 prognostizierte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) eine durchschnittliche Arbeitslosenzahl von 3,5 Millionen, was im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt einen Zuwachs von 120.000 Erwerbslosen bedeutet. Dieser Anstieg wird aller Voraussicht nach jedoch vor allem in Westdeutschland zu spüren sein.

So wird die demographische Entwicklung in Ostdeutschland einen Rückgang von mehr als 110.000 Arbeitskräften hervorrufen, was sich nach Angaben des IAB positiv auf den Arbeitsmarkt auswirke. Aus diesem Grund könne man in Ostdeutschland sogar einen Rückgang der Arbeitslosenzahl von 30.000 erwarten. In Westdeutschland hingegen werde das Arbeitskräfteangebot stagnieren, weshalb dort mit einem Anstieg der Arbeitslosenzahl von ungefähr 150.000 zu rechnen sei.

Für das Jahr 2011 geben die Forscher des Arbeitsmarktinstituts jedoch Entwarnung. So prognostiziert das IAB für das nächste Jahr ein Wachstum von 1,2 bis 2 Prozent, weshalb ein weiterer Anstieg der Arbeitslosenquote wahrscheinlich ausbleibe. Vielmehr erwarte man eine Phase des „Jobless Growth“, ein schwaches Anziehen der Konjunktur ohne Beschäftigungszunahme.

Statistik zu Berufen

Statistik-Fans aufgepasst: Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat eine sehr gut gemachte Internetseite eingerichtet, auf der man statistische Daten zu verschiedenen Berufen abrufen kann. Erfasst sind Daten der letzten 10 Jahre (1999 bis 2009), was insbesondere für eine Analyse der aktuellen Trends am deutschen Arbeitsmarkt hilfreich oder besser: ideal sein sollte.

Die neue Internetseite zur Arbeitsmarktstatistik
Die neue Internetseite zur Arbeitsmarktstatistik

Jeder, der sich beruflich mit dem Thema Arbeitsmarkt beschäftigt, sei es als Personalvermittler, als Personalverantwortlicher in einem Unternehmen, oder wer das Thema wissenschaftlich oder journalistisch analysieren möchte, wird über diese ausführliche Statistik zu Berufen dankbar sein.Auch wenn der kritische Zeitbeobachter die grundsätzlichen Arbeitsmarkt-Trends bereits kennt, wird er sich über diese Hilfe freuen, denn jeder Bericht und jeder Vortrag wirkt durch aktuelle Zahlen noch professioneller und damit glaubwürdiger.

Die Internetseite um die es geht (http://bisds.infosys.iab.de/bisds/faces/Start.jsp)

lässt sich leicht bedienen und ist durch eine grafisch nett gemachte Oberfläche und einfach zu realisierende Sortierfunktionen auch ohne ein besonderes technisches Verständnis erfassbar. Das Informationsangebot ist für jeden geeignet, der sich näher mit dem Thema Statistik und Berufe, und hier insbesondere der Arbeitsmarktenwicklung der letzten 10 Jahre auseinandersetzen möchte.